Auswertung der Alleingeburten des Jahres 2018

Wieviele Alleingeburten gibt es eigentlich? Gibt es einen Trend zur Alleingeburt? Hier kommen die erfassten Zahlen und Ergebnisse für 2018.

Anzahl der erfassten Alleingeburten gesamt

Es gab 2018 mindestens 151 Geburten, die ohne die Anwesenheit von Geburtshelfern/Hebammen stattfanden. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich zum jetzigen Zeitpunkt eine leicht rückläufige Entwicklung. Vergleicht man jedoch die Zahlen gemäß dem Zeitpunkt der Auswertung des Vorjahres ist bereits eine leichte Steigerung zu sehen. Erfahrungsgemäß trudeln im Laufe des Jahres immer noch Meldungen zum Vorjahr herein. Die hier veröffentlichen Zahlen sind der Stand vom 28.2.2019.

In welchen Ländern finden Alleingeburten statt?

Es gingen für 2018 vorwiegend Meldungen aus Deutschland (134), Österreich (5) und der Schweiz (4) ein.

Aus England (1), Sizilien (1), Slowenien (1), Malaysia (1), Thailand (1), Trinidad (1) , Türkei (1) und USA (1) kamen die Meldungen von deutschsprachigen Frauen, die sich zum Zeitpunkt der Alleingeburt in diesen Ländern aufhielten.

Geplant oder Ungeplant?

Eine intensivere Auswertung mit Blick auf die letzten 5 Jahre verdeutlicht den Anteil der geplanten zu den ungeplanten Alleingeburten. 2018 waren 99 als Geburt ohne Hebamme/Arzt geplant, dagegen waren 52 ungeplant.  

Erfasste Alleingeburten geplant und ungeplant

Die 52 ungeplanten Alleingeburten dürfen nochmals unterschieden werden, denn 65% davon waren bereits als außerklinische Geburt im Vorhinein geplant. (30 Geburten als Hausgeburt mit Hebamme und weitere vier im Geburtshaus). Hier kann man davon ausgehen, dass sich die Eltern ausgiebig mit dem Geburtsgeschehen in ihrem eigenen Zuhause auseinandergesetzt und sich entsprechend vorbereitet haben.

Ungeplante Alleingeburten, die bereits als außerklinische Geburt geplant sind, verlaufen in der Regel weniger stressbesetzt als eine Geburt, die die Eltern auf dem Weg in die geplante Klinik völlig überrascht. Wer sich gedanklich auf eine Geburt in einer klinischen Einrichtung vorbereitet hat, verspricht sich dort Anleitung und medizinische Unterstützung. Wenn die Geburt dann aber nach Verlassen des Hauses auf dem Gehweg oder im Auto stattfindet, stellt es die Eltern oftmals vor eine große Herausforderung. Fünf solcher Geburten fanden 2018 auch den Weg in die Presse.

Ungeplante Alleingeburten in der Presse:

Ungeplante Alleingeburten können also sowohl die Erfüllung eines insgeheim gewünschten Planes einer Gebärenden sein und freudvoll angenommen werden. Ungeplante Alleingeburten können aber auch traumatisch sein, wenn sich Mutter und Vater alleingelassen in unsicherer Umgebung fühlen. Unabhängig davon, wie die Beteiligten ihr Geburtserlebnis beurteilen, bleiben diese Geburten was sie sind: Natürliche, interventionsfreie Geburten. Und manch einer Schwangeren hilft vielleicht die Erkenntnis, dass die meisten Geburten sogar unter widrigsten Umständen gut ausgehen, denn das Leben kennt den Weg des Geborenwerdens.

Zwillingsalleingeburten

Im Jahr 2018 kamen in Deutschland, in der Schweiz und in England insgesamt drei Zwillingspaare ohne Komplikationen per geplanter Alleingeburt zur Welt. Die Kinder waren jeweils zweieiig und jedes mit eigener Plazenta.

Eine dieser Zwillingsalleingeburten gibt es als Geburtsbericht “Zwillingsgeburt in Eigenregie”  auf der Website von Sarah Schmid nachzulesen.

Alleingeburt trotz Zustand nach Kaiserschnitt (VBAC)

Mit einem Zustand nach Kaiserschnitt gingen 2018 insgesamt Mütter in die geplante Alleingeburt, wovon 7 ihren Plan verwirklichten. Eine Mutter mit Zustand nach 2 Kaiserschnitten und 6 Fehlgeburten brach ihr Vorhaben unter der Geburt selbstbestimmt ab. Mehr dazu im Abschnitt Abgebrochene Alleingeburten.

Zwei Mütter, die ursprünglich eine Hausgeburt mit Hebammenunterstützung geplant hatten, wurden in die Kategorie “ungeplante Alleingeburt bei Zustand nach Kaiserschnitt” mit aufgenommen. Beide beendeten die Geburt ohne fachkundige Begleitung. Während es bei einer dieser Geburten für Mutter und Kind ohne Komplikationen alles gut aus ging, erlitt das Baby der anderen VBAC-Mama, welches zudem in Beckenendlage lag, einen Sauerstoffmangel und starb unter der Geburt. Mehr dazu im Absatz Mortalität/Sterblichkeitsrate.

Geburtslage des Kindes

Durch 151 Alleingeburten im Jahre 2018 wurden insgesamt 154  Kinder geboren. Die Lage der Kinder wurde nicht nach dem festgestellten Befund während der Schwangerschaft erfasst, sondern nach vollendeter Geburt. 

Geburtslagen der Einlinge

Die Schädellage war mit 98 % die am häufigsten erfasste  Geburtslage.  131 Kinder kamen in der Vorderen Hinterhauptslage und drei Kinder in der Hinteren Hinterhauptslage (Sternengucker) zur Welt. Darüberhinaus kamen zwei Kinder in intakter Fruchtblase und zwei Kinder mit der Hand am Kopf durch den Geburtskanal.

Zwei Mütter entschieden sich trotz der Kenntnis, dass ihr Baby in Beckenendlage liegt, für die Option einer geplanten Alleingeburt und meisterten diese mit gutem Ausgang.

Die dritte Mutter mit einem Kind in Beckenendlage wurde davon während der ungeplanten Alleingeburt vollkommen überrascht und berichtete, dass sie auf diese Geburtslage mental überhaupt nicht vorbereitet war.  Hier gab es bedauerlicherweise Komplikationen mit dem oben bereits erwähnten Ergebnis einer Totgeburt.

Geburtslagen der Zwillinge

Bei den Zwillingspärchen kamen bei zwei Alleingeburten jeweils der führende Zwilling per Beckenendlage bzw. Fußlage und der folgende in Schädellage. Bei der dritten Zwillingsalleingeburt war es andersherum. Der führende Zwilling kam in Schädellage und der folgende mit dem Steiß zuerst.

Wassergeburt oder “an Land”

In der Gesamtauswertung aller erfasster Alleingeburten 2018 fanden 67% an Land und 33% im Wasser statt. 

Ein gezielterer Blick auf die geplanten Alleingeburten zeigt ebenfalls, dass die Geburt im Trockenen bei 56% der Frauen bevorzugt wurde, gegenüber der Geburt im Wasser, welche immerhin 44% der Gebärenden nutzten. Da die jeweilige Umgebung jedoch nur zum Zeitpunkt der Austreibungsphase erfasst wurde, lässt sich keine Aussage darüber treffen, wieviel Prozent der Frauen das Wasser vielleicht während der Eröffnungsphase für sich nutzen.

Gebärorte

Die im Wasser geborenen Kinder kamen zu 60% in einem professionellen Geburtspool zur Welt, gefolgt von 33% in der Badewanne, 5% in einem etwas flacheren Kinderplanschbecken und 2% in einer mit warmen Wasser gefüllten Regentonne. Eine Wassergeburt im Geburtspool fand sogar draußen statt.

Insgesamt gab es im letzten Jahr 4 Outdoor-Alleingeburten, wobei allerdings nur 2 davon wirklich als Draußengeburt geplant waren. Den überwiegenden Teil der Gebärenden zog es doch lieber nach drinnen in geschützte Räume. Spitzenreiter des tatsächlichen  Gebärortes des Kindes waren mit 45% tatsächlich das Badezimmer/Toilette. Wahrscheinlich ist der Raum mit Toilette ein Ort an dem Frau wirklich für sich sein kann oder aber hier überwiegt die Möglichkeit nochmal Urin und Stuhl auszuscheiden, sodass das Badezimmer am häufigsten der Ort des Geschehens ist, selbst dann wenn für die Geburt ursprünglich ein ganz anderes Zimmer favorisiert war.

Im gemütlichen Wohnzimmer gebaren 26% der Alleingebärenden, gefolgt vom Schlafzimmer mit 11%. Interessanterweise finden jedoch nur 2 von 10 Schlafzimmer-Alleingeburten IM Bett statt. Der überwiegende Teil kommt direkt auf dem Boden vor dem Bett nieder.

Eine Frau entschied sich im Nähzimmer, eine weitere im Gästezimmer und eine Dritte im eigens dafür hergerichteten separaten Geburtszimmer zu gebären. In einer Kajüte auf dem Segelboot kam ein weiteres Kind zur Welt. Je ein Kind wurde auf einer Veranda (indoor), in einer Gartenlaube und in einer Jurte geboren.

Bei den ungeplanten Alleingeburten gab es 4 Geburten in einem Auto, entweder auf dem Beifahrersitz oder der Rücksitzbank.

Gebärpositionen 

Das in den Köpfen der Allgemeinheit verinnerlichte Bild einer in den Wehen liegenden/gebärenden Frau findet sich in den Auswertungen der Alleingeburten in keiner Weise wieder.

Ähnlich wie ich den Vorjahren gebaren 95 % der Frauen ihre Kinder in aufrechter Position, lediglich 5% in der Waagerechten. Bei geplanten Alleingeburten, welche auch durchgeführt und nicht abgebrochen wurden, steht das Verhältnis sogar bei 99% zu 1%

Die am häufigsten erfassten Gebärpositionen waren “auf den Knien”, gefolgt vom “Vierfüßler” und der Hocke. Es gab jedoch auch stehende und (auf dem Klo) sitzende Gebärende.

Zwar wurde beim Auswerten der Gebärpositionen lediglich der Blick auf den Zeitpunkt der Austreibung des Kindes gelegt (Austreibungsphase), aber es zeigt sich hier sehr stark, dass Frauen unter der Geburt intuitiv die förderlichste Gebärhaltung einnehmen.

Abgebrochene Alleingeburten

Auch beim Thema Abbruch des Planes einer Alleingeburt spielt die Intuition einer Gebärenden eine wesentliche Rolle. 2018 wurden mir insgesamt zwölf (12) Geburten gemeldet, welche als Alleingeburt geplant und begonnen aber während des Geburtsgeschehens abgebrochen wurden:

  • Beendigung im Krankenhaus durch Vaginalgeburt mit Interventionen: 5
  • Beendigung im Krankenhaus durch Vaginalgeburt ohne Interventionen: 2
  • Beendigung als Hausgeburt mit Hebamme: 5

Mir wurde in 2018 keine abgebrochene Alleingeburt bekannt, welche per Kaiserschnitt beendet werden musste.

Da die Gründe für einen Abbruch eines Alleingeburtsvorhabens sehr individuell sind, folgt hier eine etwas ausführlichere Auflistung, angelehnt an die Art und Weise, wie sie mir von den Müttern selbst berichtet wurden.

Genannte Gründe für den Abbruch einer Alleingeburt:
  • Erstgebärende, Kopf des Kindes fest im Becken, 4 Std. nach Blasensprung beginnt Wehenarbeit mit 2 min-Abständen; 1,5 Std. später ist die Muttermundsöffnung bei 7-8 cm, Gebärende tastet selbst eine Muttermundslippe; versucht es mit Wechsel von Wasser zu Land, anderer Gebärpositionen und Entspannung; ruft weitere 4 Std. später einen Rettungswagen zur Verlegung ins KH. Dort deuten die Blutwerte auf eine Infektion hin -> Antibiotikagabe. Für die Muttermundslippe erhält die Gebärende Buscopan. Im weiteren Verlauf Gabe des Schmerzmittels Meptid, Hebamme massiert mit “Rescue-Creme” die Muttermundslippe weg, anschließend Vaginalgeburt durch angeleitetes Pressen und manuelles Führen des Babys, welches nach Meptidgabe keine eigene Muskelspannung hatte.
  • Mutter mit Erschöpfung nach 48 Std. Wehenarbeit, Schmerz und Verunsicherung warum die Fruchtblase nicht platzt ruft selbstbestimmt einen Rettungswagen zur Verlegung ins KH. Im KH setzen ohne weitere Interventionen bei selbstgewählter Gebärposition die Presswehen ein. Ergebnis: Vaginalgeburt mit minimaler Schürfung.
  • Drittgebärende mit Zustand nach 2 Kaiserschnitten und 6 Fehlgeburten bricht geplante VBA2C mit Erschöpfung, Schmerzen und Angst ab und bittet ihren Mann den Rettungswagen zur Verlegung ins KH zu rufen. Im KH erfolgt mit Zwang zur Rückenlage und Kristellern eine Vaginalgeburt mit Geburtsverletzungen (Dammriss, Scheidenriss, Labienriss), welche mit 32 Stichen genäht werden.
  • Erstgebärende empfindet bereits die heftigen Eröffnungswehen -5 Std. im 4-Minuten-Takt- als sehr schmerzhaft und zieht ihre Nachsorgehebamme zur Geburt hinzu. Im Beisein dieser weitere Geburtsarbeit über 16 Std., Hebamme tastet, dass Köpfchen des Kindes nicht gut im Becken eingestellt ist und weist die Gebärende an, sich hinzulegen. Es löst sich der Schleimpfropf und ein kleiner Schwall Fruchtwasser. Vermutung eines hohen Blasensprungs. Wenig später tritt grünes Fruchtwasser hervor, die Mutter hat Schmerzen und eine zweite Hebamme trifft ein. Es erfolgt eine fremdbestimmte Verlegung ins KH, in welchem es nach manueller Blasensprengung und Wehentropf zur Vaginalgeburt kommt. Bedingt durch einen hohen Blutverlust (2 Liter in 20min) und dem Feststellen einer festgewachsenen Plazenta wird im weiteren Verlauf eine Not-OP durchgeführt.
  • Viertgebärende Mutter ist selbst Hebamme, ihr fallen die extrem schmerzhaften Wehen und nach 2 Std. die kindlichen Herztöne auf. Nach Hinzuziehung ihrer Hebamme bekommt sie im weiteren Geburtsverlauf Fieber. Nach Verlegung ins Krankenhaus wird das Kind unter Peridualanästhesie vaginal geboren. Anschließende 7 Tage verbringen Mutter und Kind stationär zur Antibiotikagabe bei vorliegender Infektion.
  • Zweitgebärende wird durch die Ungeduld des Mannes in seiner Vorstellung, dass das zweite Kind schneller käme als das Erste, bereits in der Latenzphase gehemmt. Nach 12 Std. Wehenarbeit auf Drängen des Mannes Verlegung ins KH. Dortiger Befund: 3cm Muttermundsöffnung. Weitere 24 Std. später trotz mütterlicher Erschöpfung Vaginalgeburt ohne Interventionen. Mutter hatte unterdessen mehrmals um einen Kaiserschnitt gebettelt, welcher nicht durchgeführt wurde, da es Mutter und Kind aus klinischer Sicht gut ging.
  • Erstgebärende bemerkt nach 36 Std. Eröffnungsphase eine Erschöpfung mit Geburtsstillstand und trifft selbstbestimmt die Entscheidung ins KH zu fahren. Dort angekommen ist sie bereits 8cm eröffnet. Sie erhält einen Wehentropf und eine Peridualanästhesie. Die diensthabende Hebamme ermöglicht der Gebärenden, entgegen des ärztlichen Rates zum Kaiserschnitt, eine Vaginalgeburt, welche aber nur aufgrund des Dauer-CTG´s und entsprechend guter Herztöne des Kindes vertretbar war. Geburtsverletzung: Dammriss 2.Grades + Scheidenriss
  • Viertgebärende, über 35 J. alt, mit Adipositas und Hashimoto, bricht Alleingeburt ab und ruft zur Beruhigung des Mannes ihre Hebamme. Es folgt eine komplikationslose Hausgeburt.
  • Erstgebärende, tastet nach 16 Std. Geburtsarbeit etwas vor dem kindlichen Kopf und meint, es wäre die Nabelschnur. Daraufhin verständigt sie ihre Hebamme, welche statt der Nabelschnur eine Muttermundslippe identifiziert. Nach Wegmassieren der MM-Lippe kommt es zur spontanen Hausgeburt.
  • Erstgebärende, entscheidet gemeinsam mit Partner nach 30 Std. Wehenarbeit die Back-up-Hebamme hinzu zu ziehen wegen Erschöpfung und einer getasteten Muttermundslippe. Nach Wegschieben der Muttermundslippe durch die Hebamme dreht sich das Kind wieder aus dem Becken heraus; danach Einlauf, welcher zum Platzen der Fruchtblase und nach weiteren 40min zur Vaginalgeburt führt.
  • Zwei weitere Erstgebärende brechen ihr Alleingeburtsvorhaben aufgrund eigener Unsicherheiten ab und informieren jeweils ihre Hausgeburtshebamme. In deren Beisein kommt es bei beiden Frauen zur häuslichen Spontangeburt ohne weitere Interventionen.

Prozentual betrachtet errechnet sich bei den geplanten vorbereiteten Alleingeburten 2018 eine Abbruchrate von 7,95%, eine Verlegungsrate von 4,64% und eine Kaiserschnittrate von 0 %. 

Mortalität/Sterblichkeitsrate

Mütterliche Mortalität

2018 wurden mir keine mütterlichen Sterbefälle im Rahmen eines Alleingeburtsgeschehens bekannt. 

Kindliche Mortalität

In der Gesamtbetrachtung aller erfasster Alleingeburten 2018 gab es den bereits erwähnten Fall eines tot geborenen Kindes. Die Kindliche Mortalität muss daher auf 0,66% beziffert werden.

Laut Obduktionsbericht starb das Kind einer Zweitgebärenden, mit Zustand nach Kaiserschnitt, während des ungeplanten Alleingeburtgeschehens aufgrund eines Sauerstoffmangels bei Beckenendlage. 

Geburtsmaße der Kinder

Die TOP 3 der höchsten Geburtsgewichte 2018
  •  4650 Gramm,
  •  4950 Gramm und
  •  5000 Gramm

Die zwei Mütter mit den 4650g und 4950g Babys waren darüberhinaus sogar mit einem Zustand nach Kaiserschnitt in die geplante VBAC gegangen und konnten trotz dieser beachtlichen Maße problemlos gebären.

Knapp 8% der erfassten Kinder waren über 4000g schwer.

Die TOP 3 der niedrigsten Geburtsgewichte 2018
  • 2400 Gramm
  • 2420 Gramm und
  • 2500 Gramm

Die Mutter mit dem 2420g leichtem Baby entschied sich 3 Tage nach erfolgreicher Alleingeburt mit ihrem Kind das Krankenhaus aufzusuchen, da sie sowohl das geringe Geburtsgewicht, als auch das geringe Trinkverhalten und das hohe Schlafpensum entsprechend einschätzte.

Kopfumfänge

Der niedrigst gemeldete Kopfumfang eines Neugeborenen maß 32cm, der höchste Umfang betrug 38cm.

Aufruf und Dank

Dies war ein erster Rückblick auf das Jahr 2018. Für den Fall, dass Du selbst noch eine Alleingeburt für 2017, 2018 oder die Vorjahre melden möchtest, schreib mir bitte eine Email.

Du kannst mir ganz formlos schreiben oder Dich an den Fragebögen orientieren: KLICK

Bitte melde Dich auch bei mir, wenn Du irgendeinen Punkt in der Auswertung vermisst, weitere Ergänzungen oder Mittelwerte lesen möchtest.

Mein persönlicher Dank geht an all die Mütter, die sich bisher bei mir meldeten und bereit waren, ihre Geburtserlebnisse für diese Studie zu schildern. Es liegt mir sehr am Herzen, diese Daten zusammenzutragen, denn sie zeigen nicht nur den Mut der Mütter ihren individuellen Weg zu gehen, sondern auch die Verantwortung für sich und ihre Babys. Das ist wahrlich eine Revolution in der heutigen technisierten Geburtskultur. Eine friedliche Revolution durch selbstermächtige Frauen und auch Väter. Euch allen mein Dank,

Jobina Schenk

2 Gedanken zu „Auswertung der Alleingeburten des Jahres 2018“

  1. Sehr geehrte Frau Schenk,

    ich bin Auszubildende Hebamme und beschäftige mich gerade mit der Fragestellung Alleingeburt- Eine Folge des Hebammenmangels? Ich finde Ihre zahlen in diesem Artikel sehr interessant und wollte Fragen ob sie mir die Quellen für diese aushändigen würden?

    Mit freundlichen Grüßen
    Melina Becher

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