Schlagwort-Archive: Schmerzfreie Geburt

Zauber der Nacht – Freie Geburt im Badezimmer

Schilderung der freien, selbstbestimmten und schmerzlosen Geburt meines Sohnes M. im Juli 2023

Ich bekam mit 29 Jahren mein erstes Kind mutterseelenallein und in aller Stille des Nachts im häuslichen Badezimmer. Es war so gewollt. Es hat nicht weh getan.

Ich denke immer wieder gerne an diese schönen Momente der Selbstermächtigung und der Naturerfahrung zurück, die mir meinen ausgeglichenen, ersten Sohn geschenkt haben. Zum Teil war ich so stolz und erfüllt, dass ich gleich wieder ein Kind zur Welt bringen wollte. 

Vorwort: Kebekus und Co. rauben mir den letzten Nerv – Gedanken


Vor ein paar Wochen habe ich, während ich bei meinen Eltern im Wohnzimmer saß, wieder einmal zu einer Apothekenzeitschrift gegriffen. Witzigerweise ging es in diesem Familienableger der „Rentnerbravo“ um Geburten und welche Gedanken junge Frauen davor begleiten und wie sie mit den Gedanken umgehen könnten. Eine Frage und Zwischenüberschrift des Artikels war die ganz selbstverständliche Frage:  „Halte ich die Schmerzen aus?“ 
Jetzt, da meine eigene Geburt bzw. die meines Sohnes M. monatelang zurück liegt, kann ich darüber nur lachen oder weinen. Im ersten Moment war mir sogar eher nach letzterem zumute: in welcher Gesellschaft leben wir? Sicher hatte ich vor der Geburt tatsächlich auch immer wieder starke Ängste, die sich vor allem um den Schmerz drehten, aber sie waren ohne Substanz! Das heißt: wenn alle Welt vom Schmerz spricht, dann erwartet man ihn auch. Man geht davon aus, dass es ohne nicht geht, aber dass es wahrscheinlich irgendwie auszuhalten sein wird (muss). 
So wird es uns suggeriert. Das ist der Konsens. Blödsinn! Es ist nichts weiter, als wenn man ein Ziehen im Bauch von den Tagen hat und dann wegen Verstopfung eine Zeitlang auf der Toilette hockt.

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Wir müssen uns erinnern, dass wir freie Schöpferinnen sind

Unterrichtsfach: Politische Bildung, 5. Klasse. Die Lehrerin steht vor den Schülern und fragt: „Können wir in unserem Leben tun und lassen was wir wollen?“

Ich bin eine Streber-Schülerin und melde mich. Sie nimmt mich dran. Ich sage aus vollem Herzen „JAAA!“ und ernte ein ungläubiges Raunen. Alle Schüler drehen sich nach mir um, ein Anderer meldet sich und sagt: „Natürlich nicht! Es gibt Regeln, Vorschriften und Gesetze!“ …

Es war einer dieser Momente in meinem Leben, über die ich lange nachdachte. Wie frei bin ich wirklich? Wie weit kann ich gehen? Wer bin ich? Und, wer will mich davon abhalten, die zu sein, die ich bin?

Diese Szene aus meinem Leben, sie ist so treffend für mich.

Ich mag zwar, von Außen betrachtet, eine ganz normale Frau sein, doch das Streben nach Freiheit ist seit Kindesbeinen ein wichtiges Thema für mich. Das, was ich damals im Unterricht fühlte, als ich die Frage der Lehrerin bejahte, kam aus meinem tiefsten Inneren. Ein richtig authentisches, aus voller Brust geatmetes „JA!“. Ein JA, welches die Gegend um mein Herz warm werden ließ und mich mit glitzerndem Glücksdingsbums durchströmte. Es fühlte sich so unglaublich gut an. Und doch war dieses Fühlen komplett gegensätzlich zu der Antwort, die die Lehrerin als richtig erwartete.

Ich war also ganz offensichtlich eine Freiheitsrebellin und dachte oft und sehr tief darüber nach, was es für mich bedeutet, frei zu sein. Wirklich frei zu sein. Unabhängig und ein Souverän zu sein.

Wie könnte nun eine von Freiheit geleitete Frau ihre Kinder zu Welt bringen? Natürlich dort wo sie will, wie sie will und mit wem sie will!

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Mama, magst Du eine Knusperente? – Wart´Kurz, Gleich! Das Baby kommt!

Ein wunderbarer „Ich bin Meisterin der Geburt“-Geburtsbericht von Gastautorin Isabel:

Es war ein wunderschöner Herbsttag und ich war 2 Tage über ET und voller froher Erwartung. Ich dachte seit 4 Wochen jeden Tag wäre es soweit. Der Kopf ganz tief im Becken, unzählige Senkwellen, ich war so unbeweglich und wirklich bereit. Am Tag vor der Geburt war meine Hausgeburtshebamme Ina noch bei uns, keine konkreten Anzeichen, doch ich sagte ihr, dass ich das Gefühl habe die halbe Geburt schon gemacht zu haben. 

In der Woche der Geburt hatte mein Mann Teilzeit Urlaub genommen, das heißt, am Vormittag hat er im Homeoffice gearbeitet, ich verbrachte die Zeit mit unserer 2,5jährigen Tochter und am Nachmittag konnte ich mich ausruhen und entspannen und für mich sein. Was für ein Segen. Die letzten drei Tage habe ich immer wieder die „Baby komm raus“ Meditation von Nina Winner gemacht und mich jeden Tag freier und bereiter gefühlt. 

An diesem Mittwoch habe ich mich mittags kurz hingelegt, meditiert und anschließend bin ich spazieren gegangen, wollte die Sonne genießen und habe mit meiner besten Freundin telefoniert. Gegen 16 Uhr war ich wieder zuhause, mein Mann und Tochter auf dem Spielplatz. Also nutzte ich die Ruhe um kurz aufzuräumen, brachte den Müll raus und bewunderte dabei den wunderschönen sichelförmigen Mond in der Dämmerung und dachte mir: heute Nacht wäre doch perfekt… aber tatsächlich hatte ich das schon öfter gedacht. Kurz vor 17 Uhr legte ich mich hin um mich nochmal auszuruhen und die Ruhe zu genießen bevor meine Familie zum Abendessen kam. Fünf Minuten später eröffnete sich, schwallartig meine Fruchtblase und so begann die Geburt.

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Ein Kaiserschnitt und zwei schmerzfreie Geburten

Kann eine Geburt wirklich schmerzfrei sein? Sie gehört ja fast zum größten Zweifel im Leben einer Frau, die schmerzfreie Geburt. Und doch gibt es sie!

Wenn  Gastautorin Marie ihrem Umfeld von ihren zwei schmerzfreien Geburten berichtet, dann erntet sie ungläubige Blicke. Eine schmerzfreie Geburt gehabt zu haben scheint noch skandalöser zu sein als die Tatsache, dass sie zwei ihrer Kinder außerklinisch zur Welt gebracht hat.

Lies mal, wie sich 3fach-Mama Marie von einer Geburt zur nächsten entwickelt hat: Ein Kaiserschnitt und zwei schmerzfreie Geburten weiterlesen

Während Mann und Kind schlafen: Alleingeburt im Dunkeln

GAST-GEBURTSBERICHT von ISABELL

 

Erste Alleingeburt beim 2. Kind

Vor 1 1/2 Monaten war es also bei uns auch soweit.
Im November, 1 Tag vor Vollmond, löste sich morgens der Schleimpfropf und damit 1 Tag nach ET wunderte ich mich über diesen zarten Anfang an diesem plötzlich geheimnisvoll funkelnden Morgen – hatte es doch beim Brüderchen vor 3 Jahren so abrupt und (für mich, naiv wie ich war) unerwartet angefangen.
Es war knackig kalt an diesem Tag und meine Schwester feierte ihren Geburtstag nach, wo wir zum Mittag hinfuhren und alle prophezeiten, dass das Kind wohl in dieser Nacht zum Vollmond auf die Welt kommen würde, das ist oft so – über den Abgang des Pfropfes bewahrte ich jedoch Stillschweigen, niemand erfuhr, was bereits vor sich ging. Ich hatte eine traumatische erste Geburtserfahrung hinter mir, wenn auch alles „glatt“ lief bei dieser Hausgeburt und darum war heute alles anders – mystisch schön und ich genoss diese Zeit ganz für mich allein. Eine innere Tür ging auf und die Welt um mich herum war viel klarer, der Spaziergang, seine Kälte, das frost- knackende Laub unter meinen Füßen und meine geschwollene und aufgeweichte Scheide – dass es jetzt los ging – und ich wollte diese Magie ausgiebig in mich aufnehmen! Während Mann und Kind schlafen: Alleingeburt im Dunkeln weiterlesen

Ich hab versagt. Warum Versagen ein Geschenk ist und JoNi die schmerzfreie Geburt propagiert

 

Kurz nachdem der Online-Kurs JoNi veröffentlicht war, flatterte mir eine Nachricht ins Email-Postfach.

„Wollt Ihr wirklich die schmerzfreie Geburt propagieren? Und was passiert, wenn die Geburt dann doch nicht wie erwartet schmerzfrei abläuft? Mit der Kursbewerbung in Richtung schmerzfreier Geburt bringt Ihr möglicherweise die Frauen ins Scheitern. Sie haben dann das Gefühl, versagt zu haben!“

Erstens: Ja – Wir wollen die schmerzfreie Geburt propagieren

Ja – Wir wollen die schmerzfreie Geburt propagieren! Weil sie unsere Wahrheit ist. Weil wir (Nina und ich) den Geburtsschmerz selbst erlebt haben und daraufhin einen schmerzfreien Geburtsweg gefunden haben. Weil übrigens auch viele andere Frauen schmerzfreie Geburten erlebt haben und weil es längst Zeit ist für diesen Paradigmenwechsel. Ich hab versagt. Warum Versagen ein Geschenk ist und JoNi die schmerzfreie Geburt propagiert weiterlesen

Geburt in Vollmond-Nacht: JoNi ist da!

Kennst Du das, wenn Du Dich unerwartet verliebst?

Wenn Du jemanden kennenlernst, bei dem sofort alle inneren Regler auf ja! ja! ja! springen?
Das ist mir vor 9 Monaten wirklich passiert und als SIE mich dann auch noch gefragt hat, ob wir zusammen kommen wollen, habe ich aus vollem Herzen „Ja“ gesagt!

„SIE“ ist eine echte empower-yourself-Mama, eine der authentischsten Frauen, die ich je kennengelernt habe. Wenn SIE weint, musst du mitweinen. Wenn SIE lacht, erfüllt sie dich gleichsam mit Freude. SIE ist immer echt. SIE zeigt sich ohne Fassade. Und wenn SIE dir die Hand gibt und sagt „Komm!“, dann gehst du ohne zu überlegen mit. Weil du es fühlen kannst, dass SIE dich weiterbringen wird.

SIE heißt übrigens Nina Winner.

Ich bin mit ihr 9 Monate durch Brennnesseln gegangen, habe geflucht, geschimpft, gemeckert und wieder gelacht.

Und heute in dieser vollmondschönen Nacht hat SIE mit mir gemeinsam ein Baby zur Welt gebracht. Geburt in Vollmond-Nacht: JoNi ist da! weiterlesen

Alleingeburt ist, wenn Du vor Freude heulen musst und Deine Kamera in Ohnmacht fällt. Ein Geburtsbericht

GASTBEITRAG:
In diesem Beitrag teilt Geburtsmeisterin Sophia ihren Geburtsbericht inkl. Video mit Dir und berichtet, welche Dinge ihr geholfen haben, eine Alleingeburt zu erleben, welche sie vor Freude heulen und ihre Kamera in Ohnmacht fielen ließen.

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Birgit´s zweite Alleingeburt: ET +11 und 4700g

Einen ganz frischen Alleingeburtsbericht stellt dir heute die wundervolle Birgit zur Verfügung.

Lass Dich von der dreifachen Mama inspirieren, wie auch Du in die Farben der immensen Geburtskraft eintauchen und in eine unbescheibliche Trance gelangen kannst.

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Warum Du zwei Wellen-Arten für die schmerzfreie Geburt brauchst

Hast Du den Begriff „Geburtswehe“ schon mit „Geburtswelle“ ausgetauscht? Prima! Das ist ein richtig guter Schritt, denn die suggestive Kraft eines Begriffs hat Auswirkung auf unser Erleben. Das Wort Wehe vermittelt eher, dass es weh tut. Das Wort Welle assoziiert deutlich mehr Freude und viel weniger Schmerz.

Jetzt lass uns noch einen Schritt weiter gehen, um diese Geburtswellen richtig gut zu meistern.

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