Schlagwort-Archive: Geburt ohne Hebamme und Arzt

Nebenher eine Alleingeburt: Muriel

Mach es Dir gemütlich! Es gibt wieder einen wunderbaren Geburtsbericht! Lyrisch verfasst von der Künstlerin Selina:

Geburt Muriel

Es ist wie ein Nebenher. Dieses Kind, es ist wie ein Nebenher.
Die Entstehung, ein Nebenher.
Die Entscheidung dafür allerdings hart erkämpft, gerungen, durchstanden.
Nebenher die Schwangerschaft.
Nebenher die Geburt.
Doch jetzt ist sie da, ganz DA!

Noch ist es dunkel, friedlich, wenigstens im Außen. Doch in mir bereitet sich etwas vor. Bereitet sich auf die große Reise vor.

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Meisterliche Alleingeburt mit 5050 Gramm – Baby

Möchtest Du wissen, warum ich seit Tagen wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend laufe? Ich krieg´ mich gar nicht mehr ein! Ich bin am Feiern und Jubeln, wegen DIESEM Geburtsbericht!
Lies hier, in welche Welt Eileen eintauchen durfte, die ein 5050g-Baby geboren hat:

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Hebamme zu spät: Britta´s selbstbestimmte Geburt im Wasser

Manche Geburten sind so schnell und unspektakulär, dass es gar keinen Geburtsbericht dazu gibt. Diese „einfachen“ Geburten haben trotzdem ihre eigene Geschichte; denn bevor es so einfach wurde, erleben manche Frauen erst negative Erfahrungen. Eine dieser Frauen, die aus einer negativen Krankenhaus-Erfahrung heraus ihre Selbstbestimmung entwickelt hat, ist Britta. Ich habe ihr 5 Fragen gestellt:

1. Britta, welche Geburtserfahrungen hast Du?

Ich habe 5 Kinder geboren, 4 davon im Wasser und die letzten 2 zu Hause. Das letzte Kind war eine Alleingeburt, da die Hebamme zu spät kam. Es war für mich ein Weg zur freien selbstbestimmten Geburt. Bei der ersten wusste ich noch nichts und verließ mich auf die Ärzte im Krankenhaus. Das war schlecht. Es hat mir die Bindung zu meiner ersten Tochter genommen.
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Mia und ihre 2. UC… Wenn das Geschwisterkind die Geburt filmt.

Heute habe ich ein ergreifend schönes Interview mit Videoanhang für  Dich. Lies, mit welcher Grundhaltung Mia an ihre Geburten geht und wie ihre Kinder davon profitieren.

1. Mia, wieviel Kinder hast Du geboren und wieso hast Du Dich für die unassistierte Geburt entschieden?

Ich habe insgesamt vier Kinder geboren. Davon die ersten beiden im Krankenhaus.
Im Nachhinein betrachte ich den Ablauf der ersten schon als recht traurig gelaufen, denn ich war doch schon immer sehr natürlich und mit einem guten Urvertrauen bestückt. Aber: ich war Jung, noch nicht so selbstbewusst und das erste Kind. Es „gehörte sich so“. Ich merkte bereits den späten Abend, dass es bald losginge, aber wir blieben zuhause und guckten noch einen Film und dann wurde geschlafen. Ich wusste ja, dass es erst „bald“ soweit ist. Am nächsten Morgen (40+2) wurde der Druck „du musst langsam Bescheid geben“ größer. Mein Vater war zum fahren engagiert – somit war ein Bescheid geben nötig. Aber ich wollte noch nicht. Warum auch? Es gab für mich noch keinen Grund. Gegen etwa 11 Uhr riefen wir dann aber dort an und gaben Bescheid. Ich hab schließlich schon über 12 Stunden gewartet mit dem Bescheid geben. Da war es dann wieder: „es gehört sich so!“. Ich habe mich immer noch nicht danach gefühlt. Aber es gehörte sich so. Um 12 Uhr waren wir in der Klinik, 10-15 Minuten später platzte die Blase, zwei Stunden später war mein erstes Kind geboren. Aber in der Zwischenzeit geschah viel: bis zu den Presswehen verhielt und sprach ich normal, die Hebamme vor Ort nahm mich nicht ernst. Dazu war ich doch die junge, dumme und naive die keine Ahnung hat. Ich musste ihr viermal mit Nachdruck sagen das sich wirklich was tut, bis sie genervt kam und guckte. Tja, da war der Kopf schon fast da. Was passierte? Mia und ihre 2. UC… Wenn das Geschwisterkind die Geburt filmt. weiterlesen

300 Tage schwanger: Warum ich auf Naegele pfeife…

Heute vor einem Jahr habe ich unser 3. Kind geboren.

Am 300. Zyklustag!

300 Tage schwanger, Terminüberschreitung, ET+, ET+3, ET+10, Wehen einleiten, Wehen anschubsen, Wehen locken, Geburtseinleitung, Wie weit über ET gehen?
300 Tage schwanger

Würde sich Franz Naegele eigentlich im Grabe umdrehen, wenn er wüßte, dass ich mich nicht an seine Regel halte? Laut Naegele dauern Schwangerschaften nämlich nur 280 Tage!

Was hätte mir wohl geblüht, wenn ich mich nicht auf mich selbst verlassen hätte? Engmaschige Kontrollen, psychischer Druck, das Betteln um Fristverlängerung, Zweifel und Angst: ich kann noch, ich schaff noch ein paar Tage, aber mein Baby? Ist es noch versorgt? … Und dann diese wirklich weitreichende Entscheidung über die Geburtseinleitung. Diese hammermäßige Manipulation, die all den GeburtsFrust und unsäglichen Schmerz produziert. 300 Tage schwanger: Warum ich auf Naegele pfeife… weiterlesen

VBAC Interview: 2 Alleingeburten nach Kaiserschnitt

Liebe Blogleserin,

Heute habe ich wieder ein Interview für Dich! Ich habe 6 Fragen an Alleingeburtlerin Nadine gestellt, die zwei ihrer drei Kinder ohne Hebamme und ohne Arzt geboren hat.

1.  NADINE, WIE KAM ES ZUR ERSTEN ALLEINGEBURT?

Da die erste Geburt in meinen Augen so schrecklich war und ich von Ärzten eh nicht viel halte, war das die einzige und vernünftigste Lösung, und wie ich hinzu fügen darf: meine Beste!

2. MAGST DU SCHILDERN, WAS KONKRET SO SCHRECKLICH WAR?

Ich bin mit Wehen ins Krankenhaus, gleich das nächste in unserer Nähe. Ich wollte unbedingt einen Kaiserschnitt, aber die Ärzte haben mich wieder weggeschickt mit den Worten das sei kein Wunschkonzert. Und so bin ich mit meinem Mann nach Hause und wir wollten es alleine versuchen. VBAC Interview: 2 Alleingeburten nach Kaiserschnitt weiterlesen

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Alleingeburt strafbar? – 6 Gründe, die deine Angst abmildern

Immer wieder erreichen mich solche oder ähnliche Anfragen:

„Ich habe eine Hausgeburt geplant. Einerseits bin ich froh, überhaupt eine Hebamme gefunden zu haben, andererseits spüre ich von Mal zu Mal mehr, dass die Chemie zwischen uns nicht stimmt. Jetzt habe ich Angst, dass ich mich unter der Geburt in ihrem Beisein nicht entspannen kann. Was ist, wenn die Geburt durch sie zum Stillstand kommt? Kann ich die Hebamme einfach wieder rausschmeißen? Schickt sie mir dann die Polizei ins Haus? Mache ich mich dann strafbar?“

6 Gründe, die deine Angst abmildern

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Geburtsbericht: Alleingeburt in Indien

GASTBEITRAG von MARIANNE

Ich habe meine Schwangerschaft ab dem 7. Monat in Indien verbracht, da ich aus Angst vor der Angst den Drang verspürte, aus Europa „zu fliehen”. Ich habe in meinem Leben noch keinen Gynäkologen gesehen, auch keine Hebamme. Nicht, weil ich sie nicht leiden könnte, sondern, weil ich das starke Bedürfnis verspürte, mich selbst zu spüren und das wunderbare Geschenk von Schwangerschaft und Geburt intuitiv zu leben. Als ich vor knapp drei Jahren mein Kind auf die Welt brachte, eröffnete sich mir eine Kraft, von der ich zwar geahnt, aber doch keine Ahnung hatte. Ich denke, dieses Wissen, dieses Vertrauen, ist ein großer Schatz.

Geburtsbericht:

Ich hatte am Morgen des 25. eine hübsche Wehe, nach der sich dann aber nichts mehr tat, so dass ich sogar abends noch an den Strand ging und mit zum Konzert, das Adrien spontan hatte. Eine Wohltat, die völlig erstaunten Blicke der Leute zu sehen, die fragten, wie lange es denn wohl noch hin sei, wenn man dann mit: „Der Termin ist morgen.“ antworten kann, grinst und sich weiterhin leicht wie eine Feder (Kloßfedern! gibt’s wirklich…) fühlt.

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Schmerzfreie Alleingeburt zum Zweiten

Seit Tagen habe ich kein „Du willst es wirklich alleine machen?“ mehr gehört. Der Stadtteil wirkt wie ausgestorben. Alle sind im Sommerurlaub. Manchmal verirrt sich eine kurze Nachricht auf mein Mobiltelefon: „Immer noch nichts Neues?“

„Nein, ich bin immer noch schwanger!“

Siebzehn Tage nach dem errechneten Geburtstermin schiebe ich noch immer eine ruhige Kugel. Schmerzfreie Alleingeburt zum Zweiten weiterlesen