Archiv der Kategorie: Mutter sein

Bedroht, genötigt, entmündigt. Sie wollte nur ihre Geburtsverletzung nähen lassen.

Alleingeburtsbericht von Gastautorin Lorena

Als ich im letzten Jahr sicher war, dass ich schwanger bin, stand für mich sehr schnell fest, dass ich zur Geburt auf keinen Fall in ein Krankenhaus gehe. 

Meine erste Tochter wurde 2018 im Krankenhaus geboren und obwohl ich dort – für Krankenhausverhältnisse – sehr einfühlsam durch die Geburt begleitet wurde, hatte ich mich schon damals gefragt, warum eigentlich ein KRANKENhaus. Schwangerschaft und Geburt sind ja nun keine Krankheit, sondern die natürlichste Sache der Welt. Da es das erste Kind war und ich nicht mehr ganz die Jüngste, wählte ich damals aber doch das Krankenhaus.

Dass dies in Coronazeiten auf keinen Fall eine Option ist, stand beim zweiten Kind fest. Ich bin immer noch “nur schwanger” und außerdem kein Schwerverbrecher, der in Einzelhaft gehalten werden und von lauter vermummten Gestalten herumkommandiert wird. 
Eine Hebamme zur Geburtsbegleitung zu Hause kam ebenfalls nicht in Frage. Erstens finden sich dank der unglaublichen Bestimmungen kaum noch Hebammen, die Hausgeburten begleiten (dürfen) und zweitens war mir die Vorstellung, gerade in so einer Situation eine fremde Person in meiner Wohnung zu haben, unangenehm.
Mein Mann hoffte sicher bis zuletzt, dass ich doch ins Krankenhaus gehen würde.

Maske für Schwangere? – Arztwechsel

Nachdem mein erster Frauenarzt darauf bestand, dass er mich nur behandeln würde, wenn ich eine Maske trage, wechselte ich den Arzt und fuhr dann 50km zur Vorsorge. Die Maske löst bei mir innerhalb weniger Sekunden Erstickungspanik aus und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für ein ungeborenes Kind gut ist, wenn die Mutter regelmäßig in einen Zustand gerät, in dem sie akut ihr Leben bedroht fühlt. Hätte ich nicht einen supereinfühlsamen und gelassenen Arzt gefunden, hätte ich keine weiteren Termine wahrgenommen. Ich war sicher, dass alles in Ordnung ist, aber ich fühlte mich dort so gut aufgehoben, dass ich gern hinging. Außerdem war es nach drei Fehlgeburten für mich trotz meines Gefühls, dass alles prima verläuft, schön, das Baby auch im Ultraschall wachsen zu sehen.

In der Woche der Geburt machte ich am Dienstag allein mit meiner älteren Tochter einen langen Ausflug durch den Wald. Am Mittwoch ging ich einige Stunden allein ausreiten. (Nein, wenn man seit über 35 Jahren reitet, ist das nicht gefährlich, denn der Körper kennt das. Nur runterfallen sollte man nicht; aber man sollte ja in der Schwangerschaft auch keine Treppe runterfallen und trotzdem kenne ich keine Schwangere, die Treppensteigen verweigert.) Am Donnerstagabend kletterten wir auf dem Spielplatz im Klettergerüst herum. Ich war sicher, dass ich mir das zutrauen konnte. Am Freitag war der errechnete Geburtstermin.

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Veto zu BZ-Kolumne: Die Alleingeburt – Eine neue Strömung

Weil ich jetzt mehrfach von Euch, meinen Leserinnen, auf die Kolumne Die Alleingeburt – eine neue Strömung in der Berliner Zeitung aufmerksam gemacht und angefragt wurde, ob ich dazu nicht was schreiben möchte: … 

Ja, möchte ich! Und zwar drei Punkte:

Erstens:

Wenn es doch keine offiziellen Zahlen gibt, wieviele Frauen in Deutschland eine Alleingeburt planen und durchführen, warum wird dann immerzu von einem Trend, einer „Strömung“ oder einem „neuen Hit” gesprochen? Das klingt nach einer verrückt großen Anzahl Schwangerer, die diesen Gebärweg planen! In meiner kumulativen Erfassung finden sich jedoch nur knapp 120 geplante Alleingeburten/Jahr in Deutschland.

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Heile Vulva – 2 Tipps für die Heilung von Geburtsverletzungen

Im wünschenswertesten Fall bist Du nach der Geburt Deines Kindes verletzungsfrei und Deine Vulva sieht aus wie vor der Geburt. Kommt es aber während des Gebärens zu Schürfungen und Rissen der Labien oder des Dammes können Dir zwei Tipps helfen, Deine Vulva wieder gesund zu pflegen. Heile Vulva – 2 Tipps für die Heilung von Geburtsverletzungen weiterlesen

Fehlgeburt: Eine Stille Geburt alleine meistern

Kürzlich hat wieder ein ganz besonderer Geburtsbericht zu mir gefunden. Es geht um eine “Stille Geburt” oder auch “kleine Alleingeburt”. Die Auseinandersetzung mit dem Tod ist für uns alle ein Thema, doch entscheide bitte selbst, ob Du jetzt dafür bereit bist  und an dieser Stelle weiterlesen möchtest.

Gastbeitrag von Vanessa P.

Leander – Eines der schönsten Dinge die mir das Leben schenkte – oder ich mir selber schenkte

Mein Geburtsbericht; 9. Juli 2017; sonntags morgens gegen 6 Uhr in unserem wundervollen Zuhause

Viel zu früh, oder doch genau im richtigen Moment?! Dies vermag ich jetzt noch nicht zu sagen, doch auch dafür finde ich bald ´Worte´ und meine Wahrheit.

Es war samstags Nachts ( ich war gerade in der 16. Woche schwanger), als ich wie die letzten zwei Nächte, wieder mal nicht schlafen konnte. Meine Intuition sagte mir schon seit Freitag früh, dass ich Senk-/GeburtsWellen habe, mein Verstand und mein Außen jedoch “das sind Krämpfe, sie sind normal in der Schwangerschaft und gehen bald wieder vorbei” (Trotz schon 10tägiger Magnesium Zufuhr, unterstützend mit Schüßler Salzen!)

Gegen 5 Uhr platzte die Fruchtblase, ich wusste es sofort. Es machte innerlich ´Plop´ und ich fühle mich endlich erlöst und erleichtert. Mein Freund hatte noch ausgesprochen, dass es ggf. Flüssigkeit aus meinem Hämatom (was seit ca. 10 Tage per Frauenärztin unten in meiner Gebärmutter festgestellt war) wäre. Kurz darauf musste ich wieder auf Toilette und mein Darm entleerte sich. Für mich schon ein weiteres Zeichen, dass die Geburt im Gang war. Fehlgeburt: Eine Stille Geburt alleine meistern weiterlesen

Zartbesaitet. Wenn Geburt besonders sensibel wird …

Schwangerschaft & Geburt sind ja per se schon sehr sensible Phasen im Leben einer Frau. Wir sind besonders empfindlich, schnell verletzt, schmeißen jedes Wort in die Waagschale und reagieren auf nett gemeinte Tipps, als würde uns die ganze Welt bevormunden wollen.
Hat sich das Leben mit dem Nachwuchs erst mal eingespielt, gelingt es manchen Frauen spielend in ihre alte Rolle zurückzukehren, während andere mit sich selbst und den Geschehnissen der Geburt hadern. Irgendwie hatten sie sich das Gebären ganz anders vorgestellt. Die Gefühlswelt mancher Mama liegt irgendwo zwischen „unbefriedigt“, „traumatisiert“ bis hin zu „vergewaltigt“. Die Aktion Roses Revolution, an der Mütter jedes Jahr im November eine Rose an der Kreissaaltür niederlegen zeigt deutlich, wie viele Frauen kein glückliches positives Geburtserlebnis hatten. Sind diese Frauen anders? Sind diese Frauen empfindlich? Sensibel? Hypersensibel? Hochsensibel?

Erfahre hier mehr im Gastinterview mit Monika Richrath: Zartbesaitet. Wenn Geburt besonders sensibel wird … weiterlesen

Die Macht des ICH BIN in Heilung, Vergebung und beim Meistern schwieriger Situationen

Linktipp der Woche:

Die Macht des ICH BIN in Heilung, Vergebung und beim Meistern schwieriger Situationen

Ich möchte Euch diesen Artikel empfehlen, denn er fasst ganz wunderbar zusammen, woraus jede Frau die Zuversicht für eine Geburt beziehen kann.

ICH KANN gebären. ICH BIN Meisterin der Geburt.

Den ganzen Artikel von Lance Johnson kannst Du hier weiterlesen >>>

 

Was Mama denkt, sie dem Kindchen schenkt – Mütter vererben ihre Erfahrungen

Der junge Zweig der Epigenetik bringt immer mehr Erkenntnisse hervor, wie etwas VERERBT wird. Oftmals komplett widersprüchlich zu klassischen Genetik, wie sie im Lehrbuch steht.

Als ich zum ersten Mal schwanger war und mich über irgendetwas maßlos ärgerte, sagte mal jemand zu mir: “Bleib ruhig! Das überträgt sich doch auf Dein Baby im Bauch!” Damals habe ich lässig abgewinkt. Was für ein Aberglaube!

Heute weiß ich, Was Mama denkt, sie dem Kindchen schenkt – Mütter vererben ihre Erfahrungen weiterlesen